Tour de Zwiebel 2009
Muttertagstour: Eine runde Sache- unsere 1.Tour de Zwiebel!
( r) „Es war super!“ Das war die einhellige Meinung aller TeilnehmerInnen der 1. Tour de Zwiebel am Sonntag. Tolles Wetter, tolle Führer, eine tolle Strecke, eine tolle Gruppe und tolle Stimmung – beim Ausklang im Biergarten freuten sich alle RadlerInnen über den gelungenen Tag.
Trotz Muttertag hatten es sich das Ehepaar Sandler von
den Gegenschwiegern zum Radeln motivieren lassen. „Die Kinder haben zwar
gemeckert, dass sie heute Nachmittag nicht kommen können, aber jetzt kommen sie
halt abends.“ Max Pickl vom Schul- und Sportamt fuhr vor dem Start im Auenweg an
der KSV Arena zu seiner Mutter, die auch im Auenweg wohnt und überraschte sie
schon gleich früh morgens mit einem Muttertagsküsschen. Überhaupt waren
erstaunlich viele trotz ungenauer Wetterprognosen aufs Rad der Einladung in der
„Zwiebel“ zur Tour de Zwiebel rund um Esslingen gefolgt. Manfred Steinacker: „Ich
wohne auf dem Zollberg und radle jeden Tag bei Wind und Wetter nach Stuttgart an
den Pragsattel zur Arbeit.“ Jetzt wollte er auch mal die Wege um Esslingen erkunden.
Genauso wie Sandra Danke und Stefan Heinze. „Wir sind aus Brandenburg, da gibt es
tolle Radwege. Mal sehen, wie es hier ist.“
Dirk Rupp, 1.Vors. des VCD- Kreisverbands
Esslingen und Initiator der Tour de Zwiebel, hatte genügend Führer für die Tour
mitgebracht und teilte in 3 Gruppen ein.
Die roten Radler wollten die Tour flott
abradeln, die gelben durften es moderat angehen lassen und die weiße Gruppe konnte
nur eine Teilstrecke bis Zell fahren. Gemeinsamer Treffpunkt zum Schluss um 16 Uhr
war wieder an der KSV-Arena. Dirk Rupp leitete die 13 flotten Radler.
Die größte
Gruppe waren die moderaten, angeführt von Alois Hroch und unterstützt von
Schlussfahrer Ludwig Köhler. „Das war ganz prima!“ lobte am Ende Sandra Danke die
Organisation. „Herr Köhler ist sogar mit abgestiegen, wenn wir schieben mussten.“
Ganz beeindruckend fand sie auch die Ausblicke auf die Stadt und auf die Alb, und
überhaupt die ganze Strecke, auch wenn es hier nicht so flach ist wie in
Brandenburg. Sie gab lachend zu: „Zwischendurch war „Tomate“ angesagt!“ Für
Ingrid Eichler waren die Anstiege kein Problem: „Ich bin schon sämtliche Pässe auf
Mallorca geradelt.“ Auch Rainer Lang und seine Partnerin Susanne Uhl, die sich als
reine Freizeitradler bezeichnen, fanden die 33 km-Tour gut machbar.
Locker nahm
Uwe Lang seinen Kettenriss am langen Weg. Ich konnte fast bis Oberesslingen bergab
rollen, zwischendrin hat mich Bärbel abgeschleppt und dann musste ich nur noch nach
Berkheim hoch schieben.“ Nach der Dusche ist er mit seiner Partnerin mit dem Auto
zum Ausklang gefahren. Hotte Schmid, Vorsitzender des Schneeschuhvereins war
schon am AOK_Sonntag im letzten Jahr mit einer Gruppe seines Vereins bei einer
Variante der Tour dabei und konnte wieder einige seiner Leute zum Mitradeln
begeistern. „Ein anderer Termin statt Muttertag- und es wären noch viel mehr
mitgekommen!“ Die Anregung wurde von den Organisatoren sofort aufgenommen.
Die nächste geführte Tour soll am 11. Oktober stattfinden, als Sponsorentour. Die Radler können für Sponsoren an den Start gehen. Jeder Radler wird mit 30 Euro gesponsort und kann mit dem Trikot eines Sponsors radeln. Selbstverständlich können auch die Sponsoren selbst mitradeln. Die 30 Euro werden für jeweils ein Metallschild zur Auszeichnung der Strecke verwendet, damit eine dauerhafte Beschilderung jederzeit ein Abradeln der Tour- auch in Teilstrecken- möglich ist. Die ersten Sponsoren haben sich schon unter den Teilnehmern am Muttertag gefunden.
Quelle: Die Zwiebel - Das sympathische Esslinger Wochenblatt
Sonntag, 11. Oktober 2009: Im Zwiebel-Look zur Tour de Zwiebel
Zugegeben, das Wetter sah am letzten Samstag wenig verheißungsvoll aus und sicher hat dann so mancher für den Sonntag, 11.10. einen gemütlichen Tag auf der Couch eingeplant. Nicht so unsere 12 Tour de Zwiebel-Teilnehmer, die am Sonntag unverzagt zum Start ans Zentrum Zell kamen.
„Wir haben gestern extra noch ein neues Rad gekauft!“ erklärte Daniela Gebauer, die mit ihrem Lebensgefährten Josef Bubenik erst vor kurzem aus dem Allgäu nach Esslingen gezogen ist und in der „Zwiebel“ von der Radtour gelesen hat. „Diese geführte Tour ist eine tolle Gelegenheit um die Umgebung hier kennen zu lernen, auf dem Rad sieht man viel mehr, als vom Auto aus.“
Für Hotte Schmid war das Wetter auch kein Hinderungsgrund. Der passionierte Skilangläufer vom Schneeschuhverein war bisher bei jeder Tour de Zwiebel dabei und weiß: „Auf die richtige Ausrüstung kommt es an.“ Und so erschien er im Zwiebel-Look: 3 multifunktionale Schichten angezogen und Auswechselkleidung und Jacke im Rucksack. Sogar den Helm-Regenschutz hatte er vorsichtshalber eingepackt.
„Des Wetter wird guat!“ war sich Schneeschuhvereinskollege Werner Spanbalch, sicher und sah sogar schon die Sonne herauskommen. Er sollte recht behalten, es blieb zumindest trocken.
Dass die Tour de Zwiebel über die Esslinger Grenzen hinaus bekannt wird, dafür wird Alexander Lörz sorgen. Der Zwiebel-Austräger ist vom ADFC Stuttgart und freier Mitarbeiter der „Stuttgarter Nachrichten“. Er wird die Esslinger Tour am 6. November den Stuttgartern in den STN vorstellen.
Als einziger Jugendlicher war der 14-jährige Felix Rupp mit am Start. Für ihn ist Radfahren auch bei ungemütlichem Wetter kein Thema. Er fährt jeden Tag von Oberesslingen ins Georgii-Gymnasium. Am Sonntag unterstützte er die beiden Tourführer Papa Dirk Rupp und Ludwig Köhler vom VCD Esslingen.
Wer möchte, kann weitere Fotos, Strecke etc. auf der Homepage nachlesen.
Quelle: Die Zwiebel - Das sympathische Esslinger Wochenblatt